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„Ein Mensch, was ka Schach spielt, ist ka Mensch.“

Radierung aus der Serie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Radierung aus der Serie „Die Blendung“, © Doris Neidl, Wien.

Siegfried Fischer, genannt Fischerle ist eine Figur aus Elias Canettis Roman „Die Blendung“, und zwar ein buckliger Zwerg und Zuhälter mit einem Faible für Schach. Fischerle hält sich für ein Schachgenie; er träumt davon, einmal genug Geld zu machen, um nach Amerika reisen und dort den damaligen Schachweltmeister Capablanca herausfordern zu können.

Interessanterweise schuf Canetti sein Erstwerk „Die Blendung“ und damit die Figur Fischerle bereits in den Jahren 1931/32, also einige Jahrzehnte bevor der spätere Weltmeister Robert („Bobby“) Fischer die internationale Schachbühne betreten sollte.

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