Benutzeroberfläche

Fischerle verfügt über eine eigene Benutzeroberfläche und kann deshalb auch unabhängig von UCI-basierten Umgebungen verwendet werden. Zahlreiche Konfigurations- und Testwerkzeuge werden hierüber zur Verfügung gestellt. Hiermit werden eine Feinkonfiguration der Suche sowie eine verfeinerte Betrachtung der Suchergebnisse ermöglicht, die deutlich über die Möglichkeiten der derzeitigen UCI-Schnittstelle hinausgehen.

Nachfolgend ein Screenshot des Hauptfensters der Fischerle-Benutzeroberfläche. (Die gezeigte Stellung entstammt einer frühen Computerschachpartie aus dem Jahr 1963, in der der russische Schachgroßmeister David Bronstein mit einem Großrechner namens M20 kurzen Prozess machte und ein Matt in 10 Zügen ankündigte. Wie man sieht, gelingt Fischerle dieses Kunststück ebenfalls, wozu er nur wenige Sekunden Rechenzeit benötigt.)

Folgende Hauptkomponenten stehen zur Verfügung:

  • graphische Darstellung der aktuellen Stellung,
  • Liste zulässiger Züge,
  • zuletzt ausgeführte Züge,
  • Bedienelemente
    • zur Konfiguration der Suchparameter (Suchtiefe etc.)
    • zum Laden und Speichern von Stellungen (FEN-Format) und Partien (PGN-Format),
    • zur Modifikation von Zug- und Rochaderechten,
  • gefundene Hauptvarianten,
  • Statistiken (Suchzeit, Anzahlen betrachteter Spielbaumknoten, Pruning etc.).

Weitere Bedienelemente für spezifische Aufgaben – Konfiguration & Entwicklung (z. B.: Eröffnungsbuchgenerierung; erläuternde Systemtraces), Details der statische Positionsevaluation – können je nach Bedarf zugeschaltet werden. So gibt etwa folgende Ansicht („Eva“ zugeschaltet) Detailinformationen betreffend die statische Evaluation der aktuellen Position, aufgegliedert nach Figurentyp, wieder:

Darüber hinaus steht standardmäßig ein Systemnachrichtenfenster zur Verfügung, das (je nach eingestellten Systemtraces) detaillierte Zusatzinformationen über die Suchvorgänge anzeigt:

 

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